Der Landtagsabgeordnete Christoph Degen besuchte am vergangenen Dienstag die Baugenossenschaft Bruchköbel, um sich über die wirtschaftliche Lage der Genossenschaften und deren perspektivische Ausrichtung auszutauschen. Jens Schneider, hauptamtlicher Vorstand, und Heinz Habermann, nebenamtlicher Vorstand, legten die Erfolge in der 70-jährige Geschichte der Genossenschaft für Bruchköbel dar: von den 492 Wohnungen der Genossenschaft ist rund die Hälfte öffentlich gefördert, die Durchschnittsmiete bei allen Wohnungen lag 2021 bei 5,67 € und ist trotz Krisen und Inflation auch in den Jahren 2022 und 2023 nicht gestiegen. Das neuste Projekt „Hauptstraße 113 a“ wurde binnen 9 Monate in moderner Hybridbauweise im Rahmen des kreiseignen Förderprogramms „Preisgünstiger Wohnraum im Main-Kinzig-Kreis“ gebaut und bietet nun Platz für 12 Familien oder Paare. Die Baugenossenschaft setzt sich selbst hohe Standards für Klimaschutz, Barrierefreiheit und Mehrgenerationenwohnen bei bezahlbaren Mietpreisen. Seit 2017 habe es keine Mieterhöhung gegeben.
„Unsere Gesellschaft lebt stark von denen, die kleine und mittlere Einkommen erzielen. Projekte wie die „Hauptstraße 113 a“ tragen dazu bei, dass die Kommunen in Main-Kinzig-Kreis ein Ort zum Leben und Arbeiten für alle Menschen bleiben. Nur durch Förderprogramme von Bund, Land, Kreis und Kommunen können wir sicherstellen, dass sich die Genossenschaften auch weiter gut entwickeln und ihren Teil zu einem guten Leben für alle beitragen können. Mit ihrer starken Gemeinwohlorientierung anstelle von reinem Profistreben, sind Unternehmen wie die Baugenossenschaft Bruchköbel unverzichtbar für unser Gemeinwesen. Ich werde mich weiter führ ihre Unterstützung und überhaupt für bezahlbares Wohnen im Main-Kinzig-Kreis einsetzen“, stellt Degen klar.