Die besten Kräfte

Kolumne

Heute findet in Hanau der Landesparteitag der HessenSPD unter dem Motto „Die besten Kräfte für Hessen“ statt. Damit macht die SPD deutlich, dass wir das Problem angehen wollen, das uns alle im Alltag beschäftigt: Es fehlt an Lehrkräften, an Erziehern, an Pflegekräften, an Busfahrern. Ob in den Rathäusern, im Handwerk, in der Logistik oder in Arztpraxen, der Fachkräftemangel sorgt für lange Wartezeiten. Am stärksten sind davon die Menschen betroffen, die wenig verdienen. Deshalb will die SPD mit modernen Schulen und bester Förderung dafür sorgen, dass niemand ohne Abschluss die Schule verlässt, den wir können auf kein Talent verzichten. Ein besonderes Anliegen ist mir das Fach Arbeitslehre auch ans Gymnasium zu bringen, um die Berufsorientierung zu stärken. Nicht alle, die Abitur machen, müssen zwingend studieren. Die duale Ausbildung soll gefördert und das Handwerk gestärkt werden. Wir wollen mehr Ausbildungs- und Studienplätze im pädagogischen und medizinischen Bereich schaffen, ebenso in der Pflege. Mit verlässlicher ganztägiger Bildung und Betreuung an Kitas und Schulen sowie ebenso in der Tagespflege für Senioren muss die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestärkt werden. Zu viele Fachkräfte stehen dem Arbeitsmarkt nicht zu Verfügung, weil es an Betreuungsplätzen fehlt.

Was für Hessen gilt, gilt auch für den Main-Kinzig-Kreis. Hier stehen Jutta Straub, Rainer Schreiber und ich bereit, um uns in Wiesbaden für diese Themen sowie sichere Arbeitsplätze und gute Löhne einzusetzen. Wir arbeiten dafür, dass der MKK und Hanau stark bleiben.

Die besten Kräfte heißt auch, dass wir die beste Kraft, die wir haben, wieder aus Berlin nach Hessen holen und Nancy Faeser zur ersten Ministerpräsidentin machen. Gerade erst wieder hat sie ihr Verhandlungsgeschick beim Gipfel der EU-Innenminister in Luxemburg bewiesen.