Verdoppelung des Staus statt staufreies Hessen

Das Problem des Sanierungsstaus ist seit Jahren bekannt. Die SPD hat immer wieder darauf hingewiesen. Zur Lösung des Problems haben wir eine Erhöhung der Investitionen in unsere Straßeninfrastruktur gefordert. Und immer wieder wurden diese durch die jeweilige Landesregierung unter CDU-Führung abgelehnt.

Stau morgens auf dem Weg zur Arbeit, Stau abends auf dem Weg nach Hause – für viele gehört das Stehen auf der Autobahn mittlerweile leider zunehmend zum Berufsalltag. Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie des ADAC hat sich die Gesamtlänge der Staus auf hessischen Straßen in den vergangenen fünf Jahren mehr als verdoppelt. Im Jahr 2016 kamen so 119 000 Kilometer zusammen. Auch viele Bürgerinnen und Bürger aus dem Main-Kinzig-Kreis sind davon betroffen. Deren Nerven werden somit täglich aufs Neue auf die Probe gestellt.


Eine Erklärung für die verstopften Straßen sind fehlende Investitionen. Hier wurde in den vergangenen Jahren einfach zu wenig verausgabt. Unser Straßennetz ist über lange Zeit trotz vollmundiger Ankündigungen und symbolträchtiger Spatenstiche nicht ausreichend in Schuss gehalten worden. Egal ob nun die CDU mit der FDP, die CDU alleine oder die CDU mit Hilfe der Grünen regieren: Die Infrastruktur in Hessen verkommt zunehmend. Die CDU ist für die Verdopplung der Staulänge auf hessischen Straßen hauptverantwortlich. Die Quittung dafür zahlen nun die Pendlerinnen und Pendler.


Das Problem des Sanierungsstaus ist seit Jahren bekannt. Die SPD hat immer wieder darauf hingewiesen. Zur Lösung des Problems haben wir eine Erhöhung der Investitionen in unsere Straßeninfrastruktur gefordert. Und immer wieder wurden diese durch die jeweilige Landesregierung unter CDU-Führung abgelehnt. Auch beim jetzigen grünen Verkehrsminister Al-Wazir scheint die Straßeninfrastruktur offensichtlich keine Priorität zu genießen.


Der Ausbau der A3 zwischen der Anschlussstelle Hanau und dem Offenbacher Kreuz darf nicht länger auf die Wartebank verschoben werden. Gleiches gilt für den Riederwaldtunnel als Verbindung zwischen der A66 und der A661, um insbesondere den Pendlerverkehr aus dem Main-Kinzig-Kreis nach Frankfurt zu entlasten.
Alle finanziellen Mittel sind jedoch ohne Sinn, wenn aufgrund von Personalkürzungen seitens des Landes die notwendigen Planungsaufgaben des Landes nicht in ausreichendem Maß bewältigt werden können. Der personelle Aderlasse in der hessischen Straßenbauverwaltung muss ein Ende haben.