Programm „Aktive Kernbereiche“ trägt erste Früchte

Christoph Degen informiert sich bei Bürgermeister Falko Fritzsch und weiteren Mitgliedern der SPD Schlüchtern über das Projekt „Aktive Kernbereiche“.

Im Rahmen seiner Sommertour besuchte der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der SPD Main-Kinzig, Christoph Degen, die Stadt Schlüchtern. Hier informierte er sich bei Bürgermeister Falko Fritzsch und weiteren Mitgliedern der SPD Schlüchtern über die aktuelle Situation der Kommune.

Beim Besuch ging es unter anderem um das Voranschreiten des Projekts „Aktive Kernbereiche“. Mit der Teilnahme an diesem Förderprogramm habe sich die Stadt Schlüchtern zum Ziel gesetzt, die Individualität und Besonderheit der Schlüchterner Innenstadt zu schützen und weiterzuentwickeln, wie Fritzsch berichtete. Zudem wolle man die Stadt als herausragenden Standort für Gesundheit, Bildung, Handel und Gewerbe stärken. Ende 2013 sei Schlüchtern in das Landesprogramm aufgenommen worden und habe bereits einige Erfolge zu verzeichnen. So sei an einem alten Kornspeicher, ein ehemaliges Raiffeisen-Gebäude, ein privater Käufer interessiert. Dieser wolle das Gebäude entkernen und Wohnungen darin errichten.

„Mit den aktiven Kernbereichen haben wir ein wichtiges Projekt für die Innenstadt gestartet, das nach einer längeren Vorbereitungsphase nun erste Früchte trägt“, so Fritzsch. Man wolle jedoch auch ein Projekt für die weiteren Stadtteile angehen. Mit einer Bewerbung für die Dorfentwicklung (IKEK) des Landes Hessen wolle man auch für die Stadtteile etwas erreichen, die bisher noch nicht an der Dorferneuerung teilgenommen hatten. Gerade der demografische Wandel sei eine große Herausforderung für viele Städte und Gemeinden, bemerkte Degen, der die Initiative der Stadt begrüßte. „Toll, dass sich hier in Schlüchtern so viel tut. Es ist wichtig den individuellen Charakter Schlüchterns zu bewahren, aber auch gleichzeitig die Stadt für die Zukunft zu machen“, sagte der Landtagsabgeordnete.

Ziel der hessischen Dorfentwicklung ist, die Dörfer im ländlichen Raum als attraktiven und lebendigen Lebensraum zu gestalten sowie durch eine eigenständige Entwicklung die sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Potenziale vor Ort zu mobilisieren.