„Wir lassen nicht nach!“ – Region steht geschlossen hinter Nordmainischer S-Bahn

Zahlreiche Bundestags- und Landtagsabgeordnete, Vertreter des Main Kinzig Kreises und der Kommunen trafen sich am 27. April im Hanauer Hotel „Zum Riesen“ zum Informationsaustausch über den Stand der Planungen für die Nordmainische S-Bahn. Im Verlauf des Gesprächs wurde deutlich, dass die Genehmigungsplanung im Zeitplan liegt. Vor allem ist es der Landesregierung gelungen, am Frankfurter Ostbahnhof den Weg frei zu machen.

Welche Vorteile die neue S-Bahn-Linie von Frankfurt über Maintal nach Hanau der ganzen Region bringt, zeigt eine aktuelle Nutzenanalyse der kaufmännischen Schulen Hanau in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern. Schon im Planungsstadium motiviert die S-Bahn Investoren zum Bau neuer Wohngebiete, für die Zukunft wird mit einer deutlichen Wertsteigerung bei Immobilien und einem Imagegewinn bei den Kommunen in der Nähe der Bahnlinie gerechnet.

Kritischer wurde die Finanzierung gesehen, denn für sie müssen die Vorteile der S-Bahn nicht nur wie üblich für den Regionalverkehr, sondern auch für den Fernverkehr ermittelt werden. Dieses komplexe Verfahren muss rechtzeitig abgeschlossen werden, weil das Gesamtprojekt nur dann im Wettbewerb mit anderen Verkehrsvorhaben in Deutschland Chancen hat.

„Ich bin sehr dankbar, dass Wirtschaft und Politik im Main-Kinzig-Kreis über Partei- und Fraktionsgrenzen hinweg erneut betont haben, wie wichtig die S-Bahn für die ganze Region ist. Als nächstes werden wir alle gemeinsam in Wiesbaden und Berlin vorstellig werden, um dem Projekt mehr Schwung zu geben!“ fasste der Gastgeber, IHK-Präsident Dr. Norbert Reichhold, die Ergebnisse zusammen.