
Vor Ort bekommt man noch immer die besten Informationen, weiß der Landtagsabgeordnete und ehrenamtliche Kreisbeigeordnete Christoph Degen (SPD). Daher besucht er die Kommunen seines Wahlkreises, um mit den Rathauschefs deren jeweilige Lage zu erörtern. Den Start der Bürgermeister-Gespräche machte er in seiner Heimatgemeinde Neuberg. Dort konnte er gleich Bürgermeisterin Iris Schröder zu ihrer Wahl als Vorsitzender Bürgermeisterkreisversammlung gratulieren.
Mit Iris Schröder sprach der Landtagsabgeordnete über das Thema der Ganztagsschule. Es ist heute wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger Familie und Beruf vereinbaren können, so zeigten sich Degen und Schröder einig. Daher begrüßen wir sehr, dass sowohl die Schulkonferenz, als auch die Gesamtkonferenz der Neuberger Erich-Simdorn Schule dabei sind, ein Ganztageskonzept für die Grundschule zu erarbeiten.
Ein weiteres Thema war die Situation der Asylbewerber in Neuberg. Hier berichtete Bürgermeisterin Schröder, dass sich Paten gefunden hätten, die die neuen Bürgerinnen und Bürger in ihrer neuen Umgebung unterstützen. Diese helfen den Asylbewerbern dabei, sich im Alltag zu Recht zu finden und unterstützen auch beim Gang zu Behörden. Ich finde es toll, dass es hier ein Neuberg so engagierte Bürgerinnen und Bürger gibt. Dies erleichtert die Integration, denn nicht jeder hatte das Glück so behütet aufzuwachen, wie viele von uns, so Degen. Weitere Wohnungen werden noch gesucht, so Schröder. Die Gemeinde übernehme alle Kosten und garantiere die Mietzahlungen.
Auch auf die Bauarbeiten der Ortsumgehung wurde bei diesem Treffen eingegangen. Die Neuberger Bürgermeisterin teilte Degen mit, dass Ende Oktober mit der Fertigstellung der Umgehungsstraße zu rechnen sei. Mit der Einweihung des Haus Neuberg der Senioren-Dependance im Juni kann ein weiteres Projekt zur Vollendung gebracht werden, für das Schröder sich schon lange einsetzt. Degen zeigte sich stolz über die Entwicklung seiner Heimatgemeinde und gab verschmitzt zu, damit gerne ab und an bei den Kollegen in Wiesbaden anzugeben.
Es ist mir wichtig zu erfahren, was in den Städten und Gemeinden vor sich geht, betonte der Landes- und Kommunalpolitiker. Daher sei es für ihn von Bedeutung, persönlich mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern des Kreises in Kontakt zu bleiben. Degen und Schröder freuen sich nun beide auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit zwischen Kommune, Kreis und Land.